Wohnprojekt Ulmenallee, Köln

Wohnprojekt Ulmenallee, Köln

Ideenwettbewerb Wohnprojekt Ulmenallee miteinander leben e.V.

Die Planungsaufgabe liegt in einem Wohngebiet, das von Nachverdichtung geprägt ist und eine 2‐geschossige Bauweise rechtfertigt. Der Baukörper ist aus städtbaulichen und energetischen Gründen möglichst kompakt.

Das umfassende Raumprogramm wird in einem zweigeschossigen teilunterkellertem Baukörper dargestellt dessen äußere Kontur sich an den Nachbargrenzen bzw. Abstandsflächen orientiert und gleichzeitig ein privates, nach innen orientiertes Atrium schafft. Somit wird privater Rückzugsraum und gemeinschaftlich genutzte Fläche angeboten. Der Wohnbereich wird durch den Tagesraum auf der Nordseite ergänzt, der an der Straßenseite Seite gelegen den halböffentlichen Anspruch sowie der abschirmenden Funktion gerecht wird. Die Erschließung sowie das Parken beeinträchtigen nicht die Wohnqualität.

Der Wohnbereich wird über das Atrium zentral erschlossen, die im Obergeschoss gelegenen Appartements können zusätzlich auch über eine Außentreppe erreicht werden. Der Gemeinschaftsraum sowie der optionale Tagesraum und sind über einen zentralen Flur miteinander verbunden.

Die Appartements sind so zueinander angeordnet das Privatheit und Gemeinschaft möglich sind. Die Einheiten sind ggfls. schaltbar, die versetzte Anordnung der Fenster lockert den Baukörper auf und vermeidet den Charakter eines Geschosswohnungsbaus.

Die Baukostenvorgaben machen eine äußert wirtschaftliche Planung und Bauausführung erforderlich. Bei weiteren Betrachtungen sollte vor dem Hintergrund der angestrebten Wirtschaftlichkeit erwogen werden die Nutzungen im Keller auf die Normalgeschosse zu verteilen.

Das Gebäude ist in Massivbauweise geplant, sowohl eine Ziegelverblendung als auch eine farbig verputze Fassadenoberfläche sollen untersucht werden.
Der Charakter des Hauses ist im gemeinschaftlichen Bereich so transparent und einladend wie möglich, die privaten Wohnungsbereichsbereiche sollten angemessen individuell ausgestaltbar sein.

BAUHERR: BHS Solingen
TRAGWERKSPLANUNG: Ing . Büro Hettlich, Köln
BAULEITUNG: Stefan Nix Pauleit Architekt Köln
PLANUNG: 2013

Team: Bernadette Heiermann, Severin Heiermann, Paula Frasch


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